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Die Bezauberin

 

Erik Sandell kehrt nach Jahren das erste Mal in seine Heimat  Finnland zurück. Angekommen in der Vergangenheit, der er lange zu entfliehen versucht hat, fragt er sich, was in aller Welt in ihm vorgegangen ist, als er geradezu blindlings diese Hütte gemietet und ebenso überstürzt die Schiffsreise gebucht hat. Vor Jahren hatte er das Land aus seelischer Atemnot verlassen. Und nun sitzt Erik Sandell schon am ersten Abend seinem alten Freund Kari und dessen Frau Hanna gegenüber. Und Kari ahnt nicht, dass er damals wegen Hanna Hals über Kopf abgereist und nach Deutschland geflüchtet ist. Während sie über früher sprechen, huscht Liisa wie ein Schatten an ihnen vorbei. Schon am nächsten Tag gerät Erik in den Bann dieser geheimnisvollen Kindfrau. Ein Krimi beginnt. Erik wird mit Aberglauben, Vorurteilen und unaufgeklärten Verbrechen in diesem finnischen Dorf konfrontiert und fängt an, wie nie zuvor um sein Glück zu kämpfen. Doch je näher er dem Ziel seiner Sehnsucht kommt, desto weiter scheint es sich zu entfernen. Zwei Mordversuche passieren ausgerechnet jetzt, wo Erik auftaucht. Bei seinen Nachforschungen im Dorf trifft er auf Ablehnung. Auch dem Polizeichef des Ortes kommt er anfänglich in die Quere. » ›Sitzt Ville Turkkainen endlich hinter Gittern! ‹ wollte er wissen. ›Welches Verbrechen werfen Sie ihm vor ? ‹ fragte Mäntylä. ›Welches Verbrechen! Sexuelle Belästigung, Kindesmissbrauch, vielleicht auch noch versuchten Mord – ja gar zwei Mordversuche! ‹ Allerdings konnte er für keine seiner Behauptungen auch nur den mindesten Beweis liefern.« Und ausgerechnet dem gänzlich emotionslos wirkenden Polizeichef gegenüber öffnet Erik sich kurze Zeit später. Als er dieses Mal abreist, hat sich sein Leben, jedoch nicht nur das seine, verändert.

 

Dittrich Verlag, Berlin, 2008

 

 

 

Leseprobe: Seite 139.

  

  „Wir müssen alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Eine nicht unerhebliche Zahl der täglichen Unfälle passiert nicht etwa ingendwo in der Wildnis, sondern in für die Betroffenen vertrauter Umgebung. Außerdem kommt es vor, dass Unfälle als Straftaten vorgetäuscht werden – aus welchen Gründen auch immer.“

   „Wieso sollte Liisa mir gegenüber einen Unfall als Straftat vortäuschen wollen?“

   „Beispielsweise, um sich Ihres Interesses und Ihrer Fürsorge sicher zu sein.“

   „Dessen ist sie sich längst sicher. Glauben Sie mir: Liisa würde mich nicht belügen.“

   „Das mag ja sein. Doch auf Ihr bedingungsloses Vertrauen können wir uns nicht verlassen.“

 

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© Ghita Gothóni